Familientherapie hat zum Ziel Ratsuchende bei der Lösung von Problemen zu unterstützen. Konflikte werden im familiären und sozialen Kontext betrachtet und verstanden. Ressourcen werden mobilisiert und die Erziehungskompetenzen gestärkt.
Familiäre Themen, die zu einer Familientherapie führen, können ganz unterschiedlich sein
- Sorgen um die Entwicklung des Kindes
- Unzufriedenheit mit dem Verhalten des Kindes/ Jugendlichen in der Pubertät (zwei Elternbriefe finden Sie unter Literatur)
- Überforderung mit der Elternrolle
- Unzufriedenheit im Zusammenleben der Familie
- Trennung/ Scheidung
- Zusammenleben als „Patchworkfamilie“ (Stiefkinder, Stiefeltern mit und ohne eigene Kinder)
- Krisen u.a. durch Krankheit oder Behinderung eines Familienmitglieds oder Arbeitslosigkeit
- Hochsensibilität eines/ mehrerer Familienmitglieder
Es geht darum neue Perspektiven und Wege zu entdecken und gemeinsam mit Ihnen die für Sie und Ihre Familie passenden Veränderungen und Lösungen zu finden.
Mein Ansatz ist es vorrangig und zuerst mit beiden Eltern zu arbeiten und ggf. das Kind/ die Kinder zu einem späteren Zeitpunkt miteinzuladen.
Meiner Erfahrung nach, lassen sich viele Themen bewältigen, wenn wir gemeinsam auf der Erwachsenenebene darüber nachdenken, wie Sie mit diesen Themen als Eltern im Alltag umgehen können, wie die Auffälligkeiten zu verstehen sind und welche Art Begleiltung Ihr Kind von Ihnen braucht, um sich gut entwickeln zu können.
Eine Familienberatung ist leider nicht über die Krankenkasse abrechenbar.
Dauer & Kosten
Für die meisten Familien sind 90 Minuten pro Sitzung eine hilfreiche Zeiteinheit.
Für 90 Minuten berechne ich ein Honorar von 150,00 €.
Manchmal reichen schon 2-3 Sitzungen. Häufig kommt es eher zu 5-10 Sitzungen (innerhalb von 12-15 Monaten), und in manchen schwierigen Konstellationen und Problemlagen sind 15 und mehr Sitzungen erforderlich. Die Häufigkeit und Anzahl der Sitzung legen wir ganz individuell nach Ihren Bedürfnissen fest und kann jederzeit neu abgestimmt werden.
Den Abstand der Sitzungen können wir frei festlegen, je nach Dringlichkeit und Zeitmöglichkeiten der Beteiligten. Meist ist die Frequenz anfänglich 14-tägig (in Ausnahmen auch mal wöchentlich), dann monatlich und viele Familien haben es als hilfreich erlebt, gegen Ende die Abstände noch weiter auszudehnen.